Montag, 19. Mai 2014

Nochmehr von Gott :)

Also meine letzen Post’s waren ja ziemlich hochschweifend und recht daher geschwallt, vor allem der von Mike. Ich will malwieder leichte Kost bieten, vielleicht erzähle ich einfach mal was zu dem  letzten Post

Zu mir und meinem Verhältnis zu Gott.  Nun ja, ich wurde nie Christlich erzogen. Klar bekommt man das mit, durch Schule und die Großeltern, aber eigentlich hatte ich als Kind nie eine Vorstellung von Gott. Dann sind einfach ein paar Wendungen eingetreten, für die ich kein Mitleid haben will, das ist total nervig weil ich schon längst über die Sachen  hinweg bin.

Es kam, dass als ich ca. im Alter von 11 Jahren war, meine Familie ein paar harte Schicksalsschläge verkraften musste. Ich kam eines Tages von der Schule heim und sah meine Mutti und meine Omi weinend am Küchentisch sitzen. Auf die Frage was los sei erzählten sie mir das mein Vater auf der Arbeit einen schweren Unfall hatte und nun in Lebensgefahr schwebte.

Er verlor bei dem Unfall beide Beine. Es war wirklich eine harte Zeit für mich, ich sackte rapide in der Schule ab und bekam in die Richtung druck, zuhause weinten wir um meinen Vater, es war einfach die Hölle. Aber nagut mein Vater war danach  ein Jahr außer Gefecht, aber irgendwann kam er wieder nachhause. Und es wurde nicht besser für mich. Ihr könnt euch denken das so ein Unfall auch die Psyche eines Menschen Verändern kann und es war grässlich! Vielleicht erzähle ich irgendwann einmal mehr von dieser Zeit.
Aber das ist nicht alles. Kein Jahr später traf es meine Mutter sie hatte eine Hirnblutung. Ich weiß es klingt so als würde ich denken es wäre für MICH das schlimmste gewesen obwohl es meiner Mutter & Vater wahrscheinlich nicht besser ging. Aber ich bettel hiermit wirklich nicht um Mitleid. Ich war noch ein Kind und mir ging’s richtig richtig schlecht.  Zuhause lebte mein Dad voll seine Depressionen aus und meine Mutter schwebte irgendwo zwischen Leben und Tod. Meine ganze Familie war mit sich beschäftigt und langsam ging auch ich vor die Hunde. Ich hatte ganz ganz böse Selbstmordgedanken, die ich zum Glück nie verwirklicht habe.

Aber irgendwie kam es dann das ich eine beste Freundin hatte, eine Christliche, Gläubige. Und, wie es Mädchen in dem Alter halt so tun, übernachtete ich auch oft bei ihr. Und in der Zeit in der ich dort war, nahm ich auch an deren „christlichen“ Leben teil. Ich betete dort das erste mal in meinem Leben RICHTIG. Ich machte meinen Sorgen und Problemen Luft,  ich war nicht länger allein mit all dem Müll der mir passierte & Das tat sooo unendlich gut.
Später ging ich auf ein Christliches Zeltlager. & sowas kann ich wirklich nur jedem Empfehlen. Dieses intensive Zusammenleben mit all diesen „hardcore“ Christen hat mir einfach viel mehr gelehrt was „Gott“ anbelangt. Zum Beispiel war ein Thema dort „Daniel“ der einfach auf Gott vertraute und alles schaffen konnte, das ist bis heute meine Lieblingsgeschichte in der Bibel geblieben.

Ich kam so einfach mit Gott aus einer total dunklen Zeit in eine wahnsinnig glückliche Zeit. Ich bin ihm einfach unfassbar Dankbar dafür und ich glaube felsenfest daran, dass es ihn gibt.

One Way Jesus!

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